Die im Juni ausgefallen Wettkämpfe in der Leichtathletik leben auch in diesem Jahr von der tollen Stimmung und guten Leistungen. Alle Schulen im Wartburgkreis sind im nächsten Jahr zu einer noch größeren Teilnahme aufgerufen.
Bei den Wettkämpfen des Kinder-und Jugendsporttages vom Kreissportbund Bad Salzungen zeigten zahlreiche Jungen und Mädchen, dass sie Spaß am Sport haben und auch beste Ergebnisse erzielen wollen und können. Zwar blieben die Starterfelder überschaubar, doch kamen mehr als im Vorjahr und einige Altersklassen waren nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ gut besetzt.
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Im Werraenergie-Stadion unterstützten traditionell die Mitglieder des 1. TSV Bad Salzungen den KSB bei der Durchführung der Wettkämpfe. In der AK 6 marschierte Henry Hahn vom WSV Steinbach durch alle Disziplinen. Er sauste über 50 m nach nur 10,5 Sekunden ins Ziel und verblüffte über 600 m mit tollen 2:45 min. Auch der siebenjährige Toni Simon vom Rhöner WSV erwies sich als guter 600 Meter-Läufer und gewann mit feinen 2:20 min. Im Weitsprung landete er bei glatt drei Metern, die sich sehen lassen können. Als exzellenter Ballwerfer zeigte sich Robin Reichel (AK 9) von der Grundschule Gumpelstadt. Er beförderte das Wurfgerät auf 30 m. Außerdem gewann er über 600 m (2:20 min,) und im Weitsprung. Über 50 m musste er sich trotz seiner guten 8,6 sec Finjas Gebl von der Grundschule Dorndorf (8,4 sec) geschlagen geben.
Viel Spaß am Ballwerfen hatte auch Frieda Panier von der Grundschule Dorndorf. Sie gewann in der AK 9. „Nein, ich gehe nicht zur Leichtathletik, sondern in Gumpelstadt zum Tanzen. Aber mein Papa hat mit mir geübt“, verriet die neunjährige Siegerin (15,50 m), die trotz der Goldmedaille ihrem Hobby treu bleiben möchte. Aufgeregt, wie viele Eltern und Großeltern, verfolgte Sebastian Beck den Wettkampf seiner Tochter Elina. Die neunjährige Steinbacherin, die beim SV Medizin Bad Liebenstein trainiert, brachte drei Gold- und eine Silbermedaille mit nach Hause. Sowohl im Weitsprung, den sie mit guten 3,36 m gewann, als auch im 50 Meter-Sprint (8,8 sec) und über 600 m (2:23 min) lieferte sie sich ein spannendes Duell mit Lena Diel von der Grundschule Buttlar. Lena freute sich über drei Silbermedaillen, die sie mit ebenfalls feinen Leistungen gewann. Nur ein einziger Zentimeter trennten Emma Müller und Johanna Ender (beide AK 8/ SV Medizin Bad Liebenstein) im Weitsprung von Gold und Silber. Emma siegte schließlich mit 2,89 m. Vielseitig zeigte sich ihre Mannschaftskollegin Martha Heß (AK 13). Die Skilangläuferin legte einen tollen 4,23-Meter-Sieg-Satz beim Weitsprung hin und schnappte sich mit starken 2:31, min die Goldmedaille über 800 m. Vom Gymnasium Vacha stieß Arthur Stelzig (AK 13) die Kugel auf beachtliche 8,01 m. Bei den elfjährigen Jungen sorgte Leander Dworak vom 1. TSV Bad Salzungen mit 4,12 m im Weitsprung für einen Glanzpunk, genauso wie Luca Mattuschka vom Rhöner WSV (AK 10), der mit tollen 7,7 sec zum Sieg über 50 m sprintete. Leander Dworak (3:51) und in der AK 12 Nino Kehr (3:31/1. TSV Bad Salzungen) glänzten über 1000 m.
Die Kinder von heute mögen keinen Sport mehr? Weit gefehlt. Mit Freude nahmen die Schülerinnen und Schüler, aber auch die wenigen Jugendlichen ihre Wettkämpfe auf, strahlten, wenn um ihren Hals eine der schmucken Medaillen hing. Wenn ihnen die Möglichkeiten zum sportlichen Wettkampf geboten werden, kommen sie. Vorausgesetzt, Schule und Elternhaus unterstützen sie dabei, ihre Freude am Sport auszutesten.
Beim leichtathletischen Vergleich sorgten die Grundschule (GS) Buttlar, GS Dorndorf, die Regelschule Unterbreizbach, GS Gumpelstadt , GS Sünna, Parkschule Bad Salzungen, GS Moorgrund,Gymnasium Bad Salzungen, und das Gymnasium Vacha sowie der SV Medizin Bad Liebenstein, WSV Steinbach, Rhöner WSV, und der Gastgeber 1. TSV Bad Salzungen dafür, dass die Schülerinnen und Schüler beim Kinder-und Jugendsporttag dabei sein und sich über Medaillen und Urkunden freuen konnten. Das waren viele, aber eben längst nicht alle Schulen im Sportkreis Bad Salzungen. Im nächsten Jahr sind alle Lehrer Und Eltern aufgefordert, die Kinder aller Schulen für die Teilnahme zu begeistern. Wer die Stimmung im Werraenergie-Stadion miterlebt, weiß, dass sich eine Teilnahme lohnt.
