Befand sich der Jugendclub vor der Pandemie zum Großteil in Verantwortung des Vereins und dir Kinder- und Jugendbetreuung bei der Awo, so wünscht sich Matthias Müller heute wieder mehr Verantwortung durch die Jugend. Seine Idee, Jugendliche ausbilden, damit sie in den Besitz einer Jugendleitercard kommen. Mit dieser könnten sie Schlüsselgewalt über den Club bekommen und eigenverantwortlich etwas unternehmen. An drei Wochenenden wäre die Schulung und die Card sei zwei Jahre gültig. Sicherlich mache sich eine solche Ausbildung und ein solches Ehrenamt auch gut in einem Lebenslauf. Wer Interesse hat, könne sich an den Stadtjugendpfleger wenden.
Matthias Müller ist sich sicher, wieder mehr Jugendliche zu erreichen. Ab September soll die Jugendpflege einen Kleinbus bekommen. Dann könnte den Kindern und Jugendlichen mehr ermöglicht werden. Er erkennt an, dass die Stadt viel Geld für ihre Jugend in die Hand nimmt.
Während es in Stützerbach einen schönen Jugendclub gibt, so steht in Frauenwald ein Jugendzimmer zur Verfügung. Hier gibt es Angebote eher für die Jüngeren, sagt Müller. Frauenwald, Stützerbach und Ilmenau werden gemeinsam die Ferienspiele abhalten. Treffpunkt ist im Jugendclub oder in Frauenwald und Müller würde die Kinder zu den Ferienspielen abholen. Mit dem anvisierten Kleinbus wird die Logistik natürlich einfacher.
In Stützerbach ist der Jugendclub montags und mittwochs von 13 bis 18 Uhr geöffnet und in Frauenwald dienstags und donnerstags ebenfalls von 13 bis 18 Uhr. Matthias Müller betont, dass diese Öffnungszeiten „nicht in Stein gemeißelt“ sind. Er wolle sehen, wie es anläuft. Sollte sich jemand für die Jugendleitercard finden, so werde die ganze Jugendclubarbeit noch einmal um eine Nummer entspannter.