Yara Schreiter aus Erlau erzählt, wie sie aus Brot, Erdbeeren und Dill eine Szene im Regenwald kreierte. Und wie sie ihr Bild „Entspannung im Hotel-Pool“ gestaltet hat. Auf Postkarten haben die jungen Autoren ihre Szenen kommentiert. „Meine Reise soll nach Südamerika gehen“, hat Yara auf ihre Postkarte geschrieben. „Ich möchte gerne einmal dorthin reisen, weil meine Vorfahren dort herkommen und ich auch gerne die Familie in Argentinien kennen lernen würde.“
Louis Kremmer hat ein Faultier in Szene gesetzt und betitelt: „Lieber abhängen als aufhängen!“ Faultiere gehören zu meinen Lieblingstieren. Ich wollte die jetzige Situation im Lockdown aufgreifen. Ein Faultier chillt lieber, als sich fertig machen zu lassen. Man darf sich nicht unterkeigen lassen, ist seine Botschaft. Raus in die Natur, das macht macht glücklich und nicht depressiv.“ So haben sich die jungen Leute mit Corona auseinandergesetzt.
Er hat eine romantische Szene gezaubert, in der die Mondlampe seiner Mama integriert hat. „Camper in Corona-Zeiten und dem Mond so nah“, hat er sein Bild genannt.
„Ich bin auf dieses Motiv gekommen, da ich die Arktis gerne nochmal sehen würde, bevor sie durch den Klimawandel geschmolzen ist“, beschreibt Wilhelm Fabig das Bild mit einem Eisbären auf einer Eisscholle.
Begeistert von dem Ergebnis der Schülerarbeiten hat Theresa Fröbisch buchstäblich in letzter Minute vor Bewerbungsschluss die „Reise durchs Wohnzimmer“ eingereicht zur Aktion des Energieanbieters Teag „Ideen machen Schule“ eingereicht. Als dieser Tage die Nachricht vom Preis kommt, sind Lousi und die anderen in der siebten Klasse angekommen und freuen sich riesig, dass ihr Projekt so gut ankam, dass sie den höchstmöglichen Preis von 1000 Euro bekommen.
Im Januar soll der persönlich überbracht werden zusammen mit T-Shirts. Ideen machen eben Schule. „Es hat auch Spaß gemacht“, erzählt Jannis Eberlein aus Waldau. Theresa Fröbisch ist schon voll dabei, das Atelier im Dachboden aufzuräumen und zum richtigen Atelier umzufunktionieren. Das Geld wird unter anderem verwendet, um das Atelier unterm Dachboden des Neubaus, das einer Abstellkammer glich als Atelier herzurichten. Denn die junge engagierte Kunstlehrerin hat noch viele Ideen. Jetzt schickt sie erstmal wunderbare Schülerarbeiten zum Europäischen Wettbewerb.