Während der Corona-Pandemie und den Impulsen zu filmischen Verkündigungen (Online-Gottesdienste, Krippenspiel-Projekt Kirchenkreis, „Heilig Abend für alle“-Kinogottesdienst am 24. Dezember 2021) entstand in Kieselbach die Idee, ein Krippenspiel als Film abzudrehen. Die Organisatoren rund um die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes Johanna Weymar hatten in den Vorjahren bereits gute Erfahrungen mit der Online-Version des „Kinder spielen für Kinder“-Konzertes des Hospizdienstes gemacht und wollten diese nun auch auf das Krippenspiel übertragen. Es war der Wunsch, einen möglichst realen Spielfilm zu drehen, der mit tollen Kulissen, echten Tieren und Naturszenen bestechen kann. Johanna Weymar suchte sich dafür bereits in der Osterzeit 22 Mitstreiter und plante das Projekt. Es mussten Texte geschrieben, Kostüme gesucht, Orte und Tiere gefunden werden und es war gar nicht so einfach, zu Ostern Menschen für Heilig Abend zu begeistern. Doch Johanna Weymar gelang dieses Unterfangen und der Funke sprang langsam auf das Team über. Im Sommer wurde dann die Planung konkret. Der Text wurde aus verschiedenen Krippenspielen zusammengestellt und einige Szenen selber verfasst. Drehorte und „Filmtiere“ wurden organisiert und kleine und große Schauspielerinnen und Schauspieler gesucht. Je konkreter das Projekt wurde, desto mehr Menschen ließen sich motivieren, sodass am Ende 72 Beteiligte zusammenkamen.