Das Chatprogramm beherrscht zudem zahlreiche Fremdsprachen. ChatGPT kann nicht nur Englisch, sondern ist auch mit deutschen und französischen Texten trainiert worden. Schon jetzt setzt die Lern-App „Duolingo“ auf diese Sprachqualität. Bei Übungsaufgaben erkennt grammatikalische Fehler, die von der Fremdsprachen-App in Echtzeit korrigiert werden. Auch Übersetzungstools sind denkbare Apps, die mit dem Chatbot gespeist werden könnten.
Eine der zentralen Aufgaben der KI wird aber vermutlich der Chat mit Kundinnen und Kunden sein. Lieferdienste, Autohersteller und Hotels werden künftig wohl noch häufiger Anwendungen wie ChatGPT fürs Servicecenter einspannen. Gefüttert mit Infos zu Buchungen, Fehlerquellen und den meist gestellten Fragen übernimmt der Chatbot dann anstelle einer Hotline den Kontakt mit den Kunden.
Wann ChatGPT kostenpflichtig wird, ist nicht bekannt. Wer ChatGPT einspannen will, der kann sich auf einer Warteliste eintragen. Dort werden auch die Vorteile der kostenpflichtigen Version aufgezählt. Der Chatbot unter anderem schneller reagieren und unbeschränkt viele Nachrichten ausspucken. Die Kosten stehen offenbar noch nicht fest. Denn das Formular fragt unter anderem ab, welchen Preis die Kunden bereit sind zu zahlen.