Einsatz in Suhl Rauchmelder weckt Bewohnerin

vat

Ein ausgelöster Heimrauchmelder verhindert in der Nacht von Samstag auf Sonntag beim Brand einer Heizung in Albrechts Schlimmeres.

 
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Albrechts - Eine Minute bevor Samstagnacht die Uhr um eine Stunde vorgestellt wurde, schrillten bei der Berufsfeuerwehr (BF) Suhl die Alarmglocken. Die Bewohnerin eines Hauses in Albrechts war durch einen ausgelösten Heimrauchmelder im Keller geweckt worden. Ursache war eine starke Rauchentwicklung aus dem Heizungskeller. Die Frau konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen, wurde von einer Nachbarin betreut und alarmierte die Feuerwehr.

Der unter Atemschutz in das zwischenzeitlich völlig verqualmte Haus vorgehende Angriffstrupp konnte als Quelle des Entstehungsbrandes die Ölheizung ausmachen und das Feuer in wenigen Minuten löschen. „Wir haben anschließend das Haus noch belüftet. Nach knapp eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet“, sagt Feuerwehrsprecher Daniel Wiegmann am Sonntag auf Anfrage. Im Einsatz waren insgesamt 32 Kameraden der Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen Wehren Zentrum, Albrechts und Haselgrund. Der entstandene Schaden ist gering, das Haus ist weiter bewohnbar. Die Schadenshöhe konnte am Sonntag noch nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt.

Wie Wiegmann sagt, zeige dieser Brand einmal mehr deutlich, dass die seit 2019 zur Pflicht gewordenen Heimrauchmelder einen hohen Schutz bieten und unter Umständen Leben oder Sachwerte retten können. Ohne den Melder, ist er sicher, wäre der Brand erst viel später und mit schlimmeren Folgen bemerkt worden, da aus dem Keller kaum Rauch nach außen drang.

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