Torsten Schmidt vom KV Rot-Weiß Breitungen, der Vorsitzende des Kreiskegelvereins, kann den Entschluss des Landesverbandes verstehen. „Es ist ja alles andere als sicher, dass es am 10. Januar weitergeht. Alle Spiele bis zum Saisonende Ende März nachzuholen, ist jetzt schon utopisch“, meint er. Allerdings hält sich Schmidt für den Kreisverein Schmalkalden-Meiningen eine Fortsetzung der Punktspiele offen. „Wir müssen sehen, was wir, wenn es weitergeht, noch aufholen können. Es gibt ja zum Beispiel bei den Männern und Senioren zwei Staffeln. Dort sollte nach der regulären Runde eine Meisterrunde ausgespielt werden. Wenn das zeitlich nicht klappt, werden wir versuchen, wenigstens die Runde zu beenden und dann ein Endspiel der beiden Staffelsieger auszuspielen“, beschreibt er seine Gedankengänge, die aber auch von der weiteren Pandemie-Entwicklung abhängen. Klar ist aber, dass im Kreis weniger Spiele anfallen als im Landesmaßstab. „Außerdem hoffe ich darauf, dass wir dann ab April unsere Kreiseinzelmeisterschaften ausrichten können. Wir können insgesamt als Kegelkreis auch solche Entscheidungen unabhängig treffen“, so Schmidt weiter. Allgemein sei die Lage bei den Keglern, die ja mit Ausnahme des Nachwuchses schon seit Anfang November nicht mehr trainieren dürfen, sehr schwierig.