Ich glaube, dieses Ergebnis werde ich wohl erst in einigen Wochen begreifen“, spricht ein sichtlich erleichterter Timo Hoffmann, Kapitän beim Bundesligist SKV Rot-Weiß Zerbst. Gerade hat seine Mannschaft vorzeitig zum nun 16. Mal hintereinander die deutsche Meisterschaft gewonnen – also „schon wieder“ und das mit einem neuerlichen Rekord: Kaiserslautern wird mit 8:0 und über 650 Kegeln Vorsprung von der Bahn gefegt – mit einem Ergebnis, dass treffender zu dieser Rekordmeisterschaft nicht passen könnte. Denn die 4238 Gesamtkegel an diesem 30. April sind gleichzusetzen mit einem neuen Bahnrekord in Zerbst, einem neuen Bundesligarekord und mit einer Weltbestleistung. Von Weltrekord will man da in Sachsen-Anhalt nicht sprechen, denn dieser kann ja nur bei internationalen Wettbewerben aufgestellt werden. „Ich habe nicht für möglich gehalten, dass ein solches Ergebnis überhaupt geht. Dieser Rekord bleibt, zumindest auf nationaler Ebene, sicher lange bestehen“, ist sich Hoffmann sicher.