Brand- und Katastrophenschutzzentrum Eröffnung im September?

Die neue Fahrzeughalle im Hintergrund ist baulich zwar fertig gestellt, doch fehlt es noch an technischer und sanitärer Ausstattung. Derzeit laufen die Arbeiten am neuen Zaun und der Alarmausfahrt Foto: frankphoto.de/Bastian Frank

Noch immer ist kein Ende der Bauarbeiten am Brand- und Katastrophenschutzzentrum in der Aue II in Suhl abzusehen. Die Eröffnungsfeier muss weiter warten.

 
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Ein bisschen erinnert der im September 2020 mit dem ersten Spatenstich begonnene Bau des Brand- und Katastrophenschutzzentrums an die schier unendliche Geschichte des Hauptstadtflughafens BER: Immer wieder verzögerte sich die bereits für das vergangene Jahr geplante Fertigstellung; im Frühjahr wurde das knapp 5,6 Millionen Euro teure Projekt auch noch um eine Viertelmillion Euro teurer, was der Stadtrat zähneknirschend zur Kenntnis nahm.

Jetzt scheint zumindest das auf dem Gelände der Feuerwache an der Würzburger Straße errichtete Depot für zwölf Feuerwehrfahrzeuge nahezu fertiggestellt. Doch noch immer fehlen Ausstattungen und Sicherheitsinstallationen, die für eine Inbetriebnahme Voraussetzung sind. Zudem laufen an der Flächenanpassung und an der neuen ampelgeregelten Alarmausfahrt auf die Würzburger Straße und dem neuen Zaun noch die Bauarbeiten. Zur Prognose eines genauen Fertigstellungs- und Einweihungstermins lässt sich Stadtsprecherin Ingrid Pabst denn auch nicht hinreißen: „Über den Sommer gibt es noch Restleistungen unter anderem im Sanitärbereich der Fahrzeughallen, an den Außenanlagen sowie beim Bau der rückwärtigen Zufahrt zu den verbleibenden Nachbargaragen“, lässt sie auf Anfrage wissen.

Als Fertigstellungstermin und Zeitpunkt einer Eröffnungsfeier steht gegenwärtig nach Aussage von Dennis Kummer, Amtsleiter Brand- und Katastrophenschutz, der 10. September im Raum. Ob es dabei bleibt, ist jedoch abzuwarten.

Der Umbau des Feuerwehrstandortes zum modernen Katastrophenschutzzentrum sieht außerdem eine Ertüchtigung des Schlauchturmes und den Einbau einer Schlauchpflegeanlage vor. Dieses Teilprojekt soll bis Jahresende abgeschlossen sein.

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