Ein weiteres Jubiläum darf gefeiert werden: Die Bürgerwehr wurde vor 70 Jahren gegründet. Dies würdigten die Mitglieder mit einem informativen Programm. Gardemajor Andreas vom Spritzenhaus (Andreas Bollenrath) und seine Tochter Anna vom Türkenreich (Anna Bollenrath) erzählten aus der Vergangenheit der Bürgerwehr. Neben historischen und unterhaltsamen Daten wurden auch die früheren Uniformen präsentiert.
Die Tanzgruppe „Hot Temptation“ des TSV Poppenhausen bot einen Tanz voller Akrobatik auf der Bühne. Die Tänzerinnen nahmen die Zuschauer auf die Reise zum Pharao mit. Nach diesem phänomenalen Showtanz betrat Ehrenmitglied Berthold Dücker die Bühne und äußerte sich in alter Manier kritisch über das politische Geschehen, die Corona-Maßnahmen und die damit einhergehenden Verschwörungstheorien.
Im Anschluss zeigten sich die Mädels der Roten Garde wieder einmal von ihrer besten Seite und traten mit einem phänomenalen Tanz auf. Ex-Prinzessin Daniela vom Schlossturm (Daniela Falkenhahn) zu Hinkelshagen und Claudia Trabert haben ihre Premiere als neue Trainerinnen super gemeistert und es trotz Schule/Studium der Gardemädels geschafft, einen neuen Tanz einzustudieren.
Nun ließ man die Menge im Saal nicht länger warten. Der Countdown wurde mit Böllerschüssen begleitet, der Vorhang öffnete sich und der Verein präsentierte mit Stolz Prinz Thomas I. vom Frankenland (Thomas Höhl) und seine Prinzessin Dorothea I. vom Boxberg (Dorothea Günther) nebst Hofstaat.
Beide engagieren sich seit Jahren aktiv im Karnevalsverein – Prinz Thomas als Elferratsmitglied im Vorstand, Prinzessin Dorothea als Tänzerin der Grünen Garde. In seiner Proklamation erklärte Prinz Thomas I. vom Frankenland, dass es als Geisaer Jung und Mädel das allerhöchste Gefühl sei, Prinzenpaar in Geis am Rain zu sein – und blickte demütig auf die vielen Prinzen und Prinzessinnen zurück. Als närrischer Hoffotograf tausche er nun die Kamera gegen das Zepter ein. Seine Küsterdienste übergibt er während der Saison an die Leibgarde des Prinzenpaares, die Schwarzen Panther und hoffte auf Verständnis des Pfarrers, sollte im Kelch statt Wein, Nikolaschka schwimmen. Zum Abschluss seiner Proklamation rief er die Narren im Saal auf: „Lasst uns einander die Hände reichen, zusammen die närrische Zukunft bestreiten. Denn nur gemeinsam haben wir es im Griff, sitzen wir doch alle im selben Narrenschiff.“
Im Anschluss eröffnete das Prinzenpaar den Tanz und Rhönfieber, die Haus- und Hofband des GHCC, heizte der Narren-Schar kräftig ein.