Köln - Interessenten können beim Abschluss einer Lebensversicherung auf stabile Garantiezinsen hoffen. Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) empfiehlt für das Jahr 2026, den Höchstrechnungszins unverändert bei einem Prozent zu belassen. Der Verband geht für die absehbare Zukunft nicht von einer Rückkehr der Nullzinsphase aus, die die Erträge der Lebensversicherer und die der Kundschaft angebotenen Zinsen gleichermaßen in die Tiefe gedrückt hatte. "Wir sehen in unseren Modellen, dass ein Prozent Höchstrechnungszins mittelfristig stabil gehalten werden kann", sagte DAV-Vorstandschef Maximilian Happacher der Deutschen Presse-Agentur. "Deswegen sprechen wir die Empfehlung an das Bundesfinanzministerium aus, nichts zu tun, also den Höchstrechnungszins unverändert bei einem Prozent zu belassen."