Eines steht fest: Dem nächsten Bundestag wird Gerald Ullrich nicht mehr angehören. Nach acht Jahren in Berlin ist für den 62-jährigen FDP-Politiker aus Floh-Seligenthal Schluss. Der Unternehmer steht nicht mehr auf der Landesliste seiner Partei – und wäre also selbst dann draußen, wenn die FDP den Wiedereinzug ins Bundesparlament schaffen würde. Und so ist Ullrichs – aussichtslose – Wahlkreiskandidatur vor allem als Reverenz an die Thüringer Liberalen zu verstehen. Aus der Bundespolitik hatte er sich faktisch bereits verabschiedet, als er voriges Jahr als Bürgermeister in Floh-Seligenthal kandidierte und mit 44 zu 56 Prozent nur knapp an Amtsinhaber scheiterte.
Kandidaten im Porträt Gerald Ullrich, der Liberale aus dem Thüringer Wald
Markus Ermert 10.02.2025 - 13:49 Uhr