Wenn Erik Thürmer gewinnt, dann macht es Wumms für die Region“: Mit dieser Vorschusslorbeer seines Parteichefs Mario Voigt war der Kaltennordheimer Bürgermeister 2024 als CDU-Kandidat in den Landtagswahlkampf gegangen. Am Ende verlor Thürmer den Meininger Wahlkreis nach 34 CDU-Jahren an die AfD. Bitter. Dass der 40-Jährige es nun als Bundestagsbewerber – bei noch heftigerem blauen Gegenwind – wieder versucht, rechnen viele ihm hoch an. Dem ländlichen Raum in der großen Politik eine Stimme geben, vor allem gegen den, wie er es formuliert, „bürokratischen Wahnsinn“, den er in seinen elf Bürgermeisterjahren hat immer weiter wachsen sehen: Das treibt den Mann aus der Rhön weiter an. „Es gibt so viele Dinge im täglichen Geschäft, wo ich platzen könnte“, hatte er mal gesagt.