Er gehört zur Schar der letzten Leninisten. Den Kampf für die Diktatur des Proletariats trägt Andreas Eifler vom Dörfchen Truckenthal bei Schalkau aus in die kapitalistische Welt. Dort, im einstigen Pionierlager der NVA, hat der Coburger die revolutionäre Basis gefunden, um dem Werk von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao zum Durchbruch zu verhelfen. Seine „Marxistisch-Leninistische Partei“ (MLPD) ist die letzte verbliebene deutsche Partei, die die Demokratie durch eine Diktatur des Proletariats ersetzen will. Der Kern ihrer Ideologie: Der Sozialismus ist in der Sowjetunion, in China und der DDR gescheitert, weil deren Parteien „kleinbürgerliche Denkweisen“ übernommen und den Kommunismus „verraten“ haben. Nach dem Tod Stalins sei dieser verleumdet worden, alle Führer danach hätten in Wahrheit kapitalistische Verhältnisse wiederhergestellt – unter dem Deckmantel des Sozialismus. Die SED? Einer der Totengräber des Marxismus-Leninismus.