Die Nachwehen des Großeinsatzes vom Mittwochabend, als auf dem Rewe-Parkplatz Döllberg ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften wegen des vermuteten Austritts eines Weltkriegs-Kampfstoffs stundenlang im Einsatz war, erreichten über Nacht den benachbarten Landkreis Hildburghausen. Dort hatten noch am späten Mittwochabend Feuerwehrleute und Polizei im Haus des mutmaßlichen Verursachers bei Messungen verdächtige Werte ermittelt. Daraufhin war das Haus über Nacht versiegelt worden. Die eingesetzten Feuerwehrleute mussten ihre Bekleidung und Ausrüstung daraufhin vorsorglich komplett ablegen und sicher verwahren. „Aller Voraussicht nach muss alles dekontaminiert werden“, sagt Kreisbrandinspektor Florian Schupp, der selbst mit vor Ort war.