Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wurden 2021 acht Frauen und zehn Kinder aus dem Ilm-Kreis im Frauenhaus aufgenommen, steigt die Zahl 2022 auf jeweils 19. In diesem Jahr sind es nun bereits 24 Frauen und 20 Kinder, die vor häuslicher Gewalt dorthin flohen. Damit liegt der Ilm-Kreis im bundesweiten – 2022 Anstieg um 13 Prozent auf 240 547 Opfern – und landesweiten – Anstieg von über 18 Prozent auf 3812 Opfer – Trend. Doch das sind nur die offiziellen Zahlen. „Wir hoch die Dunkelziffern sind, wissen wir nicht“, sagt Isabel Hennig, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt.
Kampagne „Handle jetzt“ Deutlich mehr häusliche Gewalt im Ilm-Kreis
Berit Richter 14.11.2023 - 16:00 Uhr