Angezeichnet waren die Schadstellen, an denen eine von der Stadt beauftragte Straßenbaufirma dringend Hand anlegen sollte, schon seit einiger Zeit: Mit Sprühfarbe wurden die Bereiche gekennzeichnet. Auch die Feldabahnstraße als Flickenteppich war von der Stadt schon längst für eine Reparatur angemeldet– denn der städtische Bauhof kann nicht überall sein und schafft wegen seiner vielen anderen Aufgaben längst nicht alles. Doch die Firma TSI – die einen Rahmenvertrag für Flickungen mit der Stadt ausgehandelt hat und auch für die Ortsteile zuständig ist – hat in der Feldabahnstraße nicht mit den Arbeiten begonnen und auch im Hardtweg ist noch nichts passiert. Stattdessen flatterte der Stadt ein Nachtragsangebot ins Haus, weil die Firma mit dem Rahmenvertrag (und dem dort vereinbarten Geld) nicht hinkomme, so teilte man dem Bürgermeister mit. Dieses Angebot kann Erik Thürmer zum einen nicht recht nachvollziehen – der bisherige Finanz-Umfang sei doch noch gar nicht ausgeschöpft. Zum anderen muss das Angebot nun geprüft und verglichen werden – das kostet wieder Zeit. Bis dahin holpert es weiter im Hardtweg, zum Kindergarten hinauf, und in anderen Ortsteilen offenbar auch an vielen Stellen. Lediglich in der Kurve beim Modehaus Büchner in der Stadt sei bereits gehandelt worden, sagt der Bürgermeister – beauftragt und bezahlt vom Landkreis, da dies eine Kreisstraße ist.