„Wir haben viel gelernt“, waren sich die Kinder einig. Während ihrer vier Kilometer langen Tour durch den Wald im Ehrental hatten sie außerdem Naturmaterialien gesammelt. Damit legten sie auf vorbereiteten Flächen Waldbilder, die von Hobbykünstler Roger Ziereisen bewertet wurden. Die drei schönsten Bilder bekamen Preise.
21 Klassen aller Grundschulen aus dem hiesigen Bereich nahmen an den Waldjugendspielen teil. Das waren 500 Viertklässler. Erstmals gab es fünf Routen, die alle mit den gleichen Aufgaben bestückt waren. So geschah der Ablauf zügiger und ohne Staus. Thomas Jaeger, der im Forstamt für Umweltbildung zuständig ist, hatte den Parcours erarbeitet. 25 aktuelle und noch einmal so viele ehemalige Mitarbeiter des Forstamtes sorgten zu den Waldjugendspielen für einen geregelten Ablauf. Jede Gruppe wurde von einem Fachmann begleitet. Auch fünf Studenten waren dabei.
Im Ehrental angekommen, wartete das Umweltmobil mit vielen Informationen und es gab eine kleine Stärkung. Zur Siegerehrung wurde Landrätin Peggy Greiser erwartet. Am Ende gewann die Klasse 4c aus Floh vor den Viertklässlern aus Wernshausen und der 4a aus Brotterode.
„Wichtig ist es uns, den Kindern den Wald näher zu bringen“, stellte Forstamtsleiter Dominik Hessenmöller heraus. Die Waldjugendspiele selbst sind nicht nur ein Wissenserwerb,sie sollen die Viertklässler auch für die Natur sensibilisieren. Die Kinder erleben den Wald in seiner Gesamtheit. „Als Natur- und Lebensraum, Rohstoffproduzent und zur Erholung“, sagte der Forstamtsleiter. Und am Ende gab es auch einen kleinen Obolus für die jeweiligen Klassenkassen.