Tags darauf startete Lukas Bohn mit weiteren Freunden per Internet über den Bezahldienst „Pay Pal“ eine weltweite Spendenaktion. Sie formulierten ihren Aufruf mit den Worten: „Wir haben einen wundervollen Menschen verloren, mit dem wir jeden möglichen Unsinn getrieben haben, mit dem sich so viele Erinnerungen verbinden lassen – und dann auf einmal ist alles wie aus dem Nichts vorbei, es schmerzt einfach so unfassbar.“ Schon nach vier Tagen kamen rund 20 000 Euro auf dem Spendenkonto bei der Geisaer VR-Bank zusammen. 1545 Menschen hatten sich Deutschlandweit, aus Polen und sogar aus Mexiko beteiligt. Besonderen Anteil an der Aktion hatten natürlich die Freunde der „Rhöner Simson-Kids“. Gerne begleitete Lukas Bohn die Mutter des Unfallopfers zur Bank, um ihr die Spendensumme zu überweisen. Damit war sie nun zumindest in der Lage, die Beerdigungskosten zu bestreiten.