•der Schulsozialarbeit durch die Finanzierung der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an den Schulen im Landkreis Sonneberg, die vor Ort an den Schulen für Schülerinnen und Schüler, für das Lehr- und Hortpersonal sowie für die Eltern wertvolle Stützen sind. Der Einsatz dieser erfolgt im neuen Planungszeitraum entsprechend dem konkret festgestellten Bedarf an allen Schulformen im Landkreis Sonneberg.
•der Sicherstellung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der freien Träger mit ihren Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern in den verschiedenen Häusern
•der Finanzierung von zahlreichen freizeit- und erlebnispädagogischen Angeboten, Schülerprojekten, Gewalt- und Sucht-präventiven Maßnahmen, außerschulischen Bildungsmaßnahmen, Angeboten der Berufsorientierung und -vorbereitung sowie der praktischen Lebenshilfe
•Zuschüssen für die starken Initiativen der Jugendverbandsarbeit, zum Beispiel innerhalb der Kreissportjugend
•Zuschüssen für Ferienfreizeiten, Sport- und Spielfeste, Freizeitturniere, die Unterstützung der Sportvereine und ihrer Jugendwarte beim Kinder- und Jugendsport
•der breiten fachlichen Netzwerkarbeit und Beratung im Landkreis Sonneberg zum Wohle von Kindern und Jugendlichen
•der Förderung des Ehrenamtes für Kümmerer der Kinder- und Jugendarbeit in Form der Jugendleiter-Card des Freistaates Thüringen (JuLeiCa)
•der Förderung der Jugendsozialarbeit zum besseren Übergang von Schule zu Beruf über die Jugendberufsagentur, das Aktionsbündnis „Wirtschaft – Schule – Beruf“, das Projekt „Ein Guide für deine Zukunft“ (bis Mitte 2022) im Rahmen des ESF-Projektes „Jugend stärken im Quartier“, das Zentrum für Jugendsozialarbeit „Lichtblick“, praxisorientierte Maßnahmen und Berufsfindung
•der Förderung der Integration von jugendlichen Migranten
•der zielgerichteten Unterstützung des Jugendforums als maßgebliche Stimme der Jugendlichen im Kreis gegenüber Verwaltung und Kommunalpolitik
Gleichwohl gibt es noch Bereiche, die als Aufgaben für die Zukunft bleiben. So wird ein Bedarf an so genannter aufsuchender Jugendsozialarbeit – gemeint sind hiermit „Streetworker“ – zwar gesehen, jedoch ist eine Umsetzung vorerst nicht darstellbar. Auch für eine flächendeckende Schulsozialarbeit an allen Schulen reichen die finanziellen Mittel derzeit nicht aus – ungeachtet der anteiligen Landesförderung dieses Bereichs. Aus diesem Grund hatte man sich entschieden, im Rahmen einer Konzeptauswahl eine bedarfsorientierte Erhebung bei allen Schulen durchzuführen, um die knappen Mittel prioritär dort zu verwenden, wo Schulsozialarbeit am dringendsten gebraucht wird.
„Ich bin froh, dass wir das Leistungsniveau der Kinder- und Jugendhilfe zumindest halten konnten. Wünschenswert wäre, dass das Land bei der Schulsozialarbeit seine Förderkriterien flexibilisieren und mehr Gelder bereitstellen würde. Das nehme ich als Hinweis an die Landesregierung mit nach Erfurt“, bilanziert die Ausschussvorsitzende und Landtagsabgeordnete Meißner. Auch der stellvertretende Landrat Jürgen Köpper (CDU) und Jugendamtsleiter Stefan Müller bedanken sich bei allen Beteiligten recht herzlich für die gemeinsame Arbeit. „Es freut mich sehr, dass wir in den kommenden fünf Jahren an vielen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe festhalten. Das gemeinsame Engagement sorgt mit dafür, dass für Kinder und Jugendliche in unserem Heimatlandkreis weiterhin viel getan wird“, unterstreicht abschließend der stellvertretende Landrat Jürgen Köpper.
Der Jugendhilfeplan 2022 bis 2026 steht für Interessierte auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-sonneberg.de/buergerservice/download/jugendamt zum Download bereit.