Hinzukomme, dass man es als Vertreter der Region Lauscha/Neuhaus ohnehin schwer habe und die nördliche Region des Landkreises doch bei vielen Entscheidungen viel zu kurz komme. Weiter äußert Greiner: „Gleichzeitig ziehe ich damit auch einen Schlussstrich unters Thema Parteipolitik. Ich habe in der vergangenen Zeit zunehmend realisiert, dass ich für Parteipolitik nicht gemacht bin, da ich mich ohnehin keiner Parteilinie unterordnen möchte und meine eigenen Überzeugungen vertreten will.“ Im Lauschaer Stadtrat wolle er als Parteiloser weiter mitarbeiten, „da wir hier derzeit einige wichtige Projekte bearbeiten, die mir sehr am Herzen liegen und für die ich mich einsetzen möchte.“ Greiner war im Mai 2019 auf dem Ticket der Linkspartei in den Kreistag eingezogen. Zuvor war er von 2011 bis 2018 in der SPD aktiv, unter anderem als stellvertretender Kreisvorsitzender. Dass sich Engagement lohnen kann, ergab sich im Nachgang einer Initiative im Jahr 2012, als er sich als Schülersprecher des Neuhäuser Gymnasiums für die Schaffung eines kreisweiten Schülerparlaments einsetzte, das dann einige Zeit später tatsächlich etabliert wurde. In der Region bekannt geworden ist Jonas Greiner vor allem durch seine Auftritte als Comedian, mehrfach war er mit diesem Talent im Fernsehen und Radio präsent.