„Ich kann die Diakonissen verstehen“, sagte Pfarrerin Somogyi in ihrem Grußwort. Sie kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Barchfeld – die ersten aus Frankfurt am Main – um die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern, aber auch, um für die Kinder da zu sein. Denn trotz des längst überholten Namens „Bewahranstalt“ waren die drei evangelischen Kindergärten, die es damals gab, wegweisend für ihre Zeit – darin, die Kinder in ihrer Eigenart und Einzigartigkeit anzunehmen.
Dass diese Grundsätze bis heute gelten, davon haben die Kinder gesungen: „Auch Bürgermeister, Pfarrer, Polizist und Lehrerin fangen im Kindergarten mal als kleine Leute an. Und wenn sie groß sind, fragen sie sich irgendwann, wie nur die Zeit so schnell vergehen kann.“
Die nächsten Veranstaltungen, zu denen der evangelische Kindergarten Barchfeld in die Einrichtung einlädt, sind das Singspiel am 30. Juni mit dem Titel „Mose – wenn Holzwürmer eine Pyramide bauen“ und das Sommerfest am 2. Juli. Beginn ist jeweils um 15 Uhr.