Ein wirklich gutes Rennen
Sebastian Weigel beendete seinen Ironman nach 10:35:51 Stunden. „Für mich war das ein wirklich gutes Rennen, es hat alles geklappt, bin gut durchgekommen und unter diesen Bedingungen kann ich auch mit meiner Zeit zufrieden sein“, berichtete er. „Beim Schwimmen gab es etwas Gedränge am Start und ordentlich Gegenströmung auf dem Rückweg vom Wendepunkt.“ Beim Radfahren herrschten dieses Jahr gute Bedingungen, wie der Meininger berichtet. „Es war zwar sehr warm und windig, der Wind kam aber mehr von der Seite, also kein schwerer Gegenwind. Der Schlüssel für die gute Zeit von fünf Stunden und elf Minuten war eine regelmäßige Nahrungsaufnahme“, so Weigel weiter. Für ihn war der Marathon die große Unbekannte. „Nach mehr als sechs Monaten fast ohne Lauftraining wegen einer Fußverletzung wusste ich nicht, was das wird. Top oder Flop, alles war möglich. Es wurde dann irgendwas dazwischen. Für das wenige Training und die harten, weil extrem heißen Bedingungen, geht die Zeit von drei Stunden und 53 Minuten in Ordnung. Mein persönlicher Anspruch beim Laufen sieht aber anders aus“, berichtete er. „Der abschließende Marathon ist bei einem Ironman immer der härteste Teil des Rennens, auf Hawaii aber noch mal etwas extremer. Sehr heiß, der Asphalt flimmert regelrecht und die Strecke geht meist über kilometerlange Highways. Hier entscheidet die mentale Stärke über durchkommen oder aufgeben.“ Die abschließenden Hawaii-Eindrücke der Meininger waren dann aber mehr touristischer Natur. Es blieb insgesamt genügend Zeit, die tolle Natur im Inselparadies zu genießen.