Farbe
gelbbraun bis dunkelbraun
Verbreitung
In den vergangenen zwei Jahrzehnten erstmals in der Schweiz, Österreich und Deutschland gemeldet. In Deutschland bisher hauptsächlich im Westen nachgewiesen, dort vor allem entlang der Flusstäler.
Lebensraum
Im Mittelmeergebiet in Tieflagen, dort in Kiefernwäldern, unter Steinen und Rinde.
Beutefang
Zoropsis spinimana baut kein Fangnetz, sondern wartet bewegungslos auf in unmittelbare Nähe kommende Beutetiere, welche dann mit Hilfe einer raschen Annäherung mit den Vorderbeinen (Raffbewegung) zu den Mundwerkzeugen (Chelizeren) geführt werden, wo anschließend der Giftbiss erfolgt. Beutetiere werden in der Regel nicht eingesponnen und sind auch nach Beendigung des Fressakts kaum mit Spinnseide überzogen.
Fortpflanzung
Weibliche Tiere sind in der Lage, nach der Paarung mehrere Eikokons zu produzieren. Ein Eikokon enthält etwa 20–50 Eier und wird stets vom Weibchen bewacht. Die Gesamtlebensdauer der Weibchen kann 1,5 Jahre betragen.
Giftigkeit
Dünnere Hautstellen können von Zoropsis spinimana mit den Mundwerkzeugen (Chelizeren) durchdrungen werden. Die Folgen sind in der Regel harmlos und gleichen einem schwachen Bienen- oder Wespenstich (mit dpa-Agenturmaterial).