Täglich min. 16 Stunden zu fasten und die Mahlzeiten in einem Zeitfenster von max. 8 Stunden zu essen, ist nicht nur eine optimale Zeit für den Körper zur Stoffwechselumstellung, die Zeitspanne ist auch im Alltag überaus praktisch. Idealerweise wird die Fastenzeit über die Nacht gelegt, da man nachts sowieso nichts isst. So können die verbleibenden 8 Stunden Fastenzeit auf den Abend und den Morgen verteilt werden. Bewährt haben sich die zwei folgenden zeitlichen Einteilungen.
#01 - Intervallfasten 16:8 mit 3 Mahlzeiten
Wenn Sie 4 Stunden vor und 4 Stunden nach dem Schlaf nichts essen, müssen Sie Ihr Abendessen spätestens um 18 Uhr und Ihr Frühstück frühestens um 10 Uhr essen. Das ist im Alltag kein großer Kompromiss. Das Fastenintervall können Sie dabei auch individuell an Ihren Alltag anpassen. Wenn Sie Ihr Abendessen eine Stunde früher essen, müssen Sie das folgende Frühstück nur eine Stunde vorziehen. Wichtig bleibt, dass das gesamte Fastenintervall nicht kürzer als 16 Stunden ist.
#02 - Intervallfasten 16:8 mit 2 Mahlzeiten
Viele Menschen entscheiden sich, bei der 16:8-Diät eine Mahlzeit auszulassen. So sind die 16 Stunden Fastenzeit noch einfacher einzuhalten, da noch weniger Zeitdruck bei den Mahlzeiten entsteht. Wenn entweder das Frühstück oder das Abendessen ausgelassen wird, kommen die meisten Menschen nämlich automatisch auf eine Fastenzeit von min. 16 Stunden und müssen gar nicht mehr auf die Uhr schauen.
Was darf man bei der 16:8-Diät essen?
Im Prinzip darf beim Intervallfasten 16:8 alles gegessen werden, da die Wirkung nicht von der Zusammenstellung der Nahrung abhängt. Wichtig ist, dass im Fastenintervall keine Nahrung aufgenommen wird. Selbst kleinste Mengen von Zucker verhindern die Stoffwechselumstellung.
Selbstverständlich unterstützt eine ausgewogene und gesunde Ernährung das Abnehm-Vorhaben. Als Grundregel für Ihre Ernährung hilft folgender Leitsatz: Vielseitig mit Obst und Gemüse als Basis.
Lesen Sie auch: Die Grundlagen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung
Da sich beim Intervallfasten 16:8 alles um Ihren Stoffwechsel dreht, sollte dieser aktiv bleiben und das geht am besten mit viel Flüssigkeit. 2 bis 3 Liter Wasser sollten Sie täglich trinken. Wichtig ist außerdem, dass Sie während den 16-stündigen Fastenintervallen keine zuckerhaltigen Getränke zu sich nehmen. Das bedeutet auch keine Milch im Kaffee. Erlaubt sind während den Fastenintervallen ausschließlich Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee.
Lesen Sie auch: Mehr trinken - 12 praktische Tipps für den Alltag
Das Intervallfasten ist eine Methode, um Diäten effektiv durch eine regelmäßige Stoffwechselumstellung zu unterstützen. Somit können Sie aktiv etwas für Ihren Stoffwechsel und auch Ihre Diät tun, um das 16:8 Intervallfasten zu unterstützen.
#01 - Den Stoffwechsel unterstützen
- Viel trinken (2 bis 3 Liter täglich)
- Ausgewogene Ernährung
- Regelmäßige Bewegung
- Proteinreich essen
- Ausreichend Schlaf
- Stress vermeiden
Lesen Sie auch:
#02 - Die Diät unterstützen
- Zuckerhaltige Lebensmittel in Maßen
- Wasser bei Getränken bevorzugen
- Regelmäßiger Ausdauersport
- Unverarbeitete Lebensmittel bevorzugen
- Gemüse und Vollkorn als Basis
- In Ruhe essen
Lesen Sie auch: Gesund abnehmen - 20 Tipps für gesunden Gewichtsverlust
Das Intervallfasten 16:8 ist durch die vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, vor allem im Bereich der Prävention und Vorbeugung, auch als dauerhafte Ernährung geeignet. Durch das vergleichsweise kurze und sehr regelmäßige Fastenintervall von 16 Stunden bietet die 16:8-Methode maximale Flexibilität im Alltag. So können zum Beispiel auch einzelne Tage zu besonderen Anlässen ausgelassen werden, da dies das nächste Fastenintervall nicht beeinflusst.
Wie viel man mit der 16:8-Diät abnehmen kann, hängt natürlich von der Ernährung und hauptsächlich den aufgenommenen Kalorien bzw. dem eigenen Kalorienumsatz ab. Grundsätzlich wird der Gewichtsverlust beim Intervallfasten 16:8 langsamer verlaufen als bei einer Reduktionsdiät. Wer sich allerdings zusätzlich an die oben genannten Tipps zur Unterstützung von Stoffwechsel und Diät hält, der sollte ohne Probleme mindestens 2 bis 3 Kilo Körperfett im Monat abnehmen können.