Nicht nur über die reinen Glasfaser-Anschlüsse können die Verbraucher mit Gigabit-Speed ins Internet kommen, sondern auch über TV-Fernsehkabel, die mit der Docsis 3.1-Technologie aufgerüstet wurden. Dieser separate Gigabit-Ausbau, den in den vergangenen Jahren vor allem Vodafone vorantrieb, ist weitgehend abgeschlossen: Bis zur Jahresmitte steigt die Zahl der Haushalte mit verfügbaren Gigabit-Fernsehkabeln nach Schätzung der Studienautoren nur noch um 0,1 Millionen auf 25,7 Millionen.
Bei 5,4 Millionen Haushalten ist Gigabit-Speed sowohl über reine Glasfaser-Anschlüsse als auch über TV-Kabel verfügbar, das waren 0,9 Millionen mehr als zum Jahresbeginn. Dort haben die Bewohner gewissermaßen ein Luxusproblem: Sie können entscheiden, ob sie daheim über Fernsehkabel oder über die Glasfaser ins Internet kommen. FTTH gilt als stabiler und hat weniger Schwankungen, wenn viele Nachbarn oder Mitbewohner zeitgleich im Netz sind, ist aber auch teurer.