Nicht zum Spaten, sondern zum Kabel griffen Vertreter der Stadt, der Baufirmen und Wohnungsunternehmen, als am Montag der Start zum Bau des Glasfasernetzes in Meiningen freigegeben wurde. Bis zum Spätsommer 2025 soll das turboschnelle Internet durch die 57 Kilometer langen Leitungen schießen, die die Firma OXG jetzt im Auftrag der Stadt neu verlegen lassen will. In Vertretung von Bürgermeister Fabian Giesder ergriff seine ehrenamtliche Stellvertreterin Janine Merz (SPD) das Wort. „Der andere Anbieter ist abgesprungen“, schaute sie auf die ursprünglich beauftragte Giganetz Deutschland GmbH zurück. Das Hamburger Unternehmen hatte das Projekt fallen lassen, nachdem es ihm nicht wirtschaftlich genug erschien. Zwar wäre der Einstieg von OXG bereits vor Jahresfrist möglich gewesen, doch dies war offenbar nicht gewollt. Stattdessen verkündete Giganetz erst im Frühjahr 2024 seinen Rückzug.