Was es bedeutet, ein Kind mit besonderem Förder- und Therapiebedarf wie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie oder Krankengymnastik zu betreuen und es gemeinsam mit nicht behinderten Kindern zu fördern, wissen oft nur betroffene Eltern und die speziell ausgebildete Erzieher und Pädagogen integrativer Kindereinrichtungen. Hier sind die Gruppenstärken in der Regel kleiner als in anderen Kindergärten, die Räume sind größer und nach den Bedürfnissen der Kinder ausgestattet. In einem integrativen Kindergarten wird niemand wegen einer Behinderung ausgegrenzt, sondern eben so angenommen, wie er ist – von allen. In einer Gruppe mit integrierten Kindern wird die Rücksicht, die Toleranz enorm gefördert. Beide Kindergruppen erkennen, dass eine Behinderung einen Menschen nicht schlechter macht und ein gesunder Mensch keineswegs besser ist.
Integrativer Kindergarten Suhl „Auenknirpse“ auf der Abschussliste
Georg Vater 08.05.2025 - 19:01 Uhr