Bei ihrem Amtsantritt im Dezember hatte Faeser die Bekämpfung des Rechtsextremismus als Priorität genannt. "Ich habe aber auch andere Formen des Extremismus erlebt", sagte die Ministerin. Bei den Aktionen gegen den Autobahnbau im Dannenröder Forst in Hessen habe sie sich beispielsweise "sehr scharf gegen den gewalttätigen Linksextremismus gewandt". "Da wurden Drähte gespannt, quer durch den Wald, in Kopfhöhe von Polizeibeamtinnen und -beamten." Auch der islamistische Terrorismus beschäftige sie sehr. Wie präsent dieser in Europa weiter sei, habe sich erst vor wenigen Tagen bei dem Anschlag auf einem Treffpunkt der queeren Community in Oslo gezeigt.