Ab August 1913 konnte in Suhl jedermann und jederzeit elektrischen Strom von der Thüringer Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft Gotha (Thelg) beziehen. Für die Kilowattstunde (kWh) waren nach dem Vertrag mit der Stadt von 1911 für Beleuchtungszwecke 45 Pfennig ( Ermäßigung bei Lichtanschlüssen über 100 Lampen möglich), „für andere Zwecke“, gemeint war Kleinkraft für das Gewerbe,18 Pfennig (über 5000 kWh 16 und über 8000 kWh 14 Pfennige) und „bei besonders hohem Verbrauch Sonderabkommen“. Zählergebühren waren nicht Gegenstand des Vertrages, sondern erst 1912 in den Anschlussbedingungen enthalten: monatlich 0,30 bis 1,25 Mark je nach Stärke des Anschlusses.
Inflation 1922/23 Strompreise in Suhl knacken die Million
Helmut Bessner 14.12.2024 - 16:33 Uhr