Insgesamt 21 Ansteckungen
„Dass es gleich so viele Ansteckungen gibt, das hatten wir zugegebenermaßen nicht gedacht“, sagt Hillemann. Zu den nunmehr insgesamt 21 Infizierten zählen nicht nur viele Jungs und Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren, sondern auch zwei Mitglieder des Kollegiums. Die gute Nachricht in den schwierigen Zeiten lautet zum Trost, dass schwere Krankheitsverläufe sich bislang nirgends abzeichnen bzw. die Betroffenen auf dem Weg der Besserung sind. Über die Zwangspause informierte die Schulleiterin zunächst die Elternsprecher, damit diese die Nachricht über die WhatsApp-Gruppe weiterreichen an alle Familien. Ein offizielles Schreiben an die Mütter und Väter werde dann im Laufe des Donnerstagnachmittags nachgereicht. „Das ist alles sehr, sehr schade“, bringt Hillemann ihren Frust auf den Punkt. „Gerade in der Adventszeit hatten wir einiges für die Kindern vorbereitet.“ Dank der Spende einer Firma konnte zum Beispiel der Vorgarten der Schule ansehnlich geschmückt werden. Doch einerlei ob Jubiläum, Speisesaal oder weihnachtliches Miteinander – „es gerät alles ins Hintertreffen wegen Corona. Das ist einfach nur noch traurig“. Stattdessen müssen die Kinder zuhause bleiben. Einige Aufgabenstellungen wurden ihnen mitgegeben, die dann nach dem 11. Dezember, wenn es hoffentlich beim Neustart bleibt, nachgearbeitet werden. Die Schließung der Grundschule Judenbach ordnet sich derweil ein in eine Vielzahl an im Zuge von Massenabstrichen erwiesenen Corona-Infektionen an Schulen und Kindergärten im Landkreis Sonneberg.