In Oberhof Biathlon-Helfer werden auf den Weltcup eingestimmt

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Insgesamt 725 Freiwillige werden die Organisatoren des Biathlon-Weltcups vom 9. bis 12. Januar 2025 in Oberhof unterstützen. Am Samstag sind sie auf ihre Einsätze in der Arena am Rennsteig vorbereitet worden.

 
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Bei der Kick-off-Veranstaltung im Oberhofer Haus des Gastes haben sich am vergangenen Samstag die freiwilligen Helfer auf ihren Einsatz beim Biathlon-Weltcup vom 9. bis 12. Januar 2025 eingestimmt. Foto: Oberhofer Sport und Event GmbH

In Oberhof sind am Wochenende die Freiwilligen, die Volunteers, auf ihre Einsätze in der Biathlon-Arena zum Weltcup im Januar vorbereitet worden. Mit der traditionellen Infoveranstaltung am Samstag startete die Vorbereitung des Spitzensportereignisses in die heiße Phase. Insgesamt 725 Volunteers werden die Organisatoren des Weltcups vom 9. bis 12. Januar begleiten, teilt Susann Eberlein vom Medienteam der Oberhofer Sport und Event GmbH mit. Sie sind Kampfrichter und Ordner in der Arena und an der Strecke, sitzen an der Tageskasse, verkaufen Fanartikel im Fanshop und verantworten das Rahmenprogramm. Das Organisationskomitee der Oberhofer Sport und Event GmbH kann auf durchschnittlich 650 Freiwillige pro Wettkampftag vertrauen. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf der insgesamt sechs Wettkämpfe.

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Die wichtigsten Informationen für ihre Einsätze rund um die Arena am Rennsteig – von der Akkreditierung über den Volunteer-Parkplatz bis zur Versorgung – haben sie jetzt erhalten – passend zum Saisonstart der Biathletinnen und Biathleten im finnischen Kontiolahti. Im Haus des Gastes in Oberhof fand das sogenannte Kick-off statt, wobei sich die Volunteers traditionell auf die Zusammenarbeit vor, während und nach dem Biathlon-Weltcup 2025 einschwören. „Die Sportfamilie kommt wieder zusammen. Ich freue mich sehr, dass ihr den Weltcup wieder mit uns stemmen möchtet, denn wir brauchen jede helfende Hand. Eure Arbeit ist unverzichtbar, ihr seid das Rückgrat unserer Veranstaltung“, betonte Bernd Wernicke, Chef des Organisationskomitees (OK).

Über 20 000 ehrenamtliche Stunden

Der überwiegende Teil der freiwilligen Helfer ist in den Thüringer Wintersportvereinen organisiert. Mit 70 Frauen und Männern stellt der Ski- und Wanderverein Goldlauter-Heidersbach die meisten Unterstützer. Dahinter kommen der Skiverein Eintracht Frankenhain mit 56 gemeldeten Ehrenamtlichen und der WSV Schmiedefeld/Rennsteig mit 40 gemeldeten Freiwilligen. Insgesamt leisten die 725 Helfer vor, während und nach dem Weltcup über 20 000 ehrenamtliche Stunden.

Zu großen Teilen greift die Oberhofer Sport und Event GmbH auf einen festen Helferstamm zurück, der sich seit Jahren oder gar Jahrzehnten für den Biathlon-Weltcup engagiert und unverzichtbare Erfahrungen für das Sportereignis gesammelt hat. 25 Volunteers sind neu in den Pool aufgenommen worden. „Wir alle sind das Gesicht der Veranstaltung. Wir möchten die Biathlon-Familie, die Athletinnen und Athleten, die Teams und die Fans mit einem Lächeln und offenen Armen empfangen und abermals ein hochklassiges Sportevent auf die Beine stellen“, sagte Volunteermanager David Baumann.

Schlüsselpositionen mit neuen Köpfen

Nach dem jüngsten Biathlon-Weltcup im Januar 2024 sind einige Schlüsselpositionen im Organisationskomitee neu besetzt worden. So wurde Michael Herbach beim Kick-Off als stellvertretender OK-Chef vorgestellt. Als Vereinsvertreter ist er das feste Bindeglied zum Thüringer Wintersportverein, der die freiwilligen Helfer stellt. Dem Wettkampfleiter Mario Milde-Apel wird fortan Peter Sendel als Wettkampfsekretär zur Seite stehen.

Neue Zuständigkeiten gibt es Susann Eberlein zufolge für das Sachgebiet Hüttendorf – hier übernimmt Tim Eisner –, für das Sachgebiet Nachhaltigkeit (Marcus Diller), für das Sachgebiet Sicherheit (Philipp Körner) und für das Sachgebiet Verkehr ( René Buhr).

Seit Jahren ist die Informationsveranstaltung ein fester Bestandteil der Vorbereitungen und soll den Austausch mit dem Ausrichter des Biathlon-Weltcups in Oberhof, der Oberhofer Sport und Event GmbH, intensivieren. „Nur wenn alle Volunteers alle wichtigen Informationen an der Hand haben und wissen, was zu tun ist, können wir als Team agieren und einen Weltcup auf Weltklasse-Niveau stemmen“, sagte OK-Chef Bernd Wernicke.