Im Sommer 2021 kamen Künstler und Laien-Darsteller aus der ganzen Welt zusammen, die zum größten Teil selbst das Erstaufnahmelager auf dem Suhler Friedberg erlebt haben. In einer Reihe von Workshops entwickelten sie bis zum Frühjahr eine Theaterperformance zu ihren Erfahrungen dort, aber auch zu ihren Erinnerungen und Sehnsüchten. Wie Doreen Hopf-Traut, Projektmanagerin des Vereins Provinzkultur, mitteilt, werden Teile des Stücks am Samstag in der Sauer-Villa gezeigt. „In einer Debatte und beim gemeinsamen Essen soll es darum gehen, wie wir Grenzen überwinden und ein menschenwürdiges Leben für alle schaffen können.“