Auch im Bundesstaat Iowa kam es am Montag zu einem Schusswaffenangriff. Bei dem Vorfall in einem Hilfszentrum für Jugendliche in Des Moines wurden zwei Menschen getötet und ein weiterer schwer verletzt. Die Opfer seien „Jugendliche oder junge Erwachsene“ gewesen, teilte die Polizei mit. Nach Hinweisen von Anwohnern seien inzwischen drei Verdächtige festgenommen worden.
Nur wenige Stunden nach einem anderen Angriff
Die neuen Bluttaten erschütterten die USA weniger als 48 Stunden nach dem Angriff auf einen Tanzclub im Großraum Los Angeles. Ein 72-jähriger Mann asiatischer Abstammung eröffnete dabei das Feuer auf die Anwesenden. Das Blutbad in dem von vielen Asiaten bewohnten Ort Monterey Park ereignete sich während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest. Am Montag verstarb ein weiteres Opfer des Angriffs, damit stieg die Zahl der Todesopfer auf elf.
Einem Bericht der „Los Angeles Times“ zufolge gehen die Ermittler derzeit der Spur nach, dass es sich um ein Verbrechen aus Eifersucht gehandelt haben könnte. Deshalb würden mögliche persönliche Beziehungen des Täters zu den Opfern untersucht.
Polizeichef Robert Luna betonte allerdings in einer Pressekonferenz: „Wir kennen das Motiv noch nicht.“ Der Täter habe laut Zeugenaussagen womöglich einige seiner Opfer gekannt. Es gebe aber bisher keine Erkenntnisse über etwaige familiäre Beziehungen.