Gerade in Krisenzeiten hoffen die Menschen auf Aussagen, auf die sie sich verlassen können. Die Technische Universität Ilmenau und das Bundesinstitut für Risikobewertung haben jetzt die Ergebnisse eines groß angelegten internationalen Forschungsprojekts zur Risiko- und Krisenkommunikation während der Covid-19-Pandemie vorgelegt, heißt es von der TU Ilmenau. Demnach wurden zum Beispiel Wissenschaftler in ihren Stellungnahmen viel eher als glaubwürdige Quellen bewertet als die nationalen Regierungen. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke in die Kommunikationsstrategien von Regierungen und Behörden, in deren Wahrnehmung durch die Bevölkerung und die Bewertung durch den Journalismus und soziale Medien in Europa und den USA. Sie sollen nun als Schlussfolgerungen für den Umgang mit künftigen Krisen dienen.
In der Krise Wissenschaftler sind glaubwürdiger als Regierungen
Redaktion 19.07.2024 - 16:00 Uhr