Im SFZ Ilmenau Das war los zum Kindertag

Jessie Morgenroth

Spiel, Kreativität und Spaß, das stand am Donnerstagnachmittag in Ilmenau auf dem Programm: Das Schülerfreizeitzentrum feierte die Kinder zu Ehren ihres Tages mit allerlei Aktionen.

 
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Das Wetter hätte kaum besser sein können, am Donnerstagnachmittag. Bei strahlender Sonne feierte das Ilmenauer Schülerfreizeitzentrum (SFZ) den Kindertag. Und sie hatten sich allerlei einfallen lassen, um den „Kleinen“ eine schöne Zeit zu bescheren. Hüpfburg, Kreativ- und Umweltangebote sowie Speis und Trank standen auf dem Plan. Auch die im SFZ ansässigen Vereine wie die Bienenzüchter, die Funkamateure und die Modelleisenbahner, die Naturschutzjugend, aber auch der Verein Ukrainische Landsleute waren mit dabei, um den Kindern einen schönen Nachmittag zu bescheren.

Verschiedene Angebote für Kinder

Im Schülerfreizeitzentrum sind die Jüngeren aber nicht nur zum Kindertag am 1. Juni gern gesehen: Für Gruppen gibt es dort auf Nachfrage verschiedene Kreativangebote, das Grüne Klassenzimmer steht zum Lernen bereit, die Eltern von ganz jungen Kindern können sich beim Stilltreff miteinander austauschen. Als außerschulischer Lernort sei das SFZ bei Kindergärten und Schulen beliebt, wer mit einer Kindergarten- oder Schulgruppe vorbeikommen will, der könne sich gerne melden, erklärt die Leiterin Christina Dennefeld. Und auch in den Ferien gibt es Angebote für Kinder.

Der Plan, Spaß zu haben und den 1. Juni gebührend zu feiern, ging am Donnerstag auf. Mit der Zeit wuselten immer mehr Kinder an den Stationen herum, sie schauten etwa bei Monika Jacobi vorbei, die auch als „Bastel Moni“ bekannt ist. Sie ist nicht nur ehrenamtlich im SFZ aktiv, sie bastelt auch leidenschaftlich gerne mit Draht. „Wir machen hier Schlüsselanhänger aus Aluminiumdraht“, sagte sie. Das Basteln mit Draht sei hier in der Region noch nicht so verbreitet, dabei könne man allerlei schöne Dinge mit ihm herstellen – etwa Schmuck wie Ketten oder Armbänder, aber auch Dekorelemente wie ein Mutzekiepchen oder einen Schutzengel. Die leidenschaftliche Bastlerin hat so einiges in ihrem Repertoire, den Draht mit verschiedenen Durchmessern in allerlei Farben beziehe sie von der Nordsee. Das Basteln der komplexeren Schmuckstücke sei schon sehr aufwendig, „aber die Leute lieben es!“, erklärte sie weiter.

Naturschutz mit der Naju-Gruppe

Mit den Händen aktiv werden durften die Kinder auch am Stand der Naturschutzjugend (Naju). Mit Hilfe der Gruppenleiterin Petra Szigarski stellten die Kinder Samenbomben her und informierten sich über die Naju-Gruppe. In dieser treffen sich Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren alle zwei Wochen und lernen allerlei zum Thema Natur und Umweltschutz. Dafür sind die Kinder viel draußen unterwegs, im SFZ haben sie außerdem eine „Wilde Insel“, wo allerlei Pflanzen gedeihen und Insekten ausdrücklich willkommen sind. Es gibt sogar ein großes Bienenhotel. Mehr als 20 Kinder gehören zur Gruppe, wobei nicht immer alle da sind. Die Naju-Gruppe würde sich übrigens über neue Gruppenleiter freuen, die mit jungen Naturforschern die Welt entdecken wollen.

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