Ilmenauer Palliativstation Stationsleitung in neuer Hand

Lothar Iffert (links) übergibt die Verantwortung für die Palliativstation an Marion Brocke (rechts). Chefärztin Heike Schlegel-Höfner bedankte sich gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Joachim Pausch für Ifferts Engagement und wünschte zugleich Marion Brocke alles Gute für die neue Aufgabe. Foto: Ilm-Kreis-Kliniken

Freude schenken und Mut machen: Oberarzt Lothar Iffert übergibt den Staffelstab auf der Palliativstation der Ilm-Kreis-Kliniken in Ilmenau an Marion Brocke und verabschiedet sich in den Ruhestand.

 
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Ilmenau - Menschen mit unheilbarer Krankheit den letzten Lebensabschnitt so angenehm wie möglich zu gestalten, ist Aufgabe der Palliativstation der Ilm-Kreis-Kliniken. Nach zehn Jahren Verantwortung für die Station verabschiedet sich nun Oberarzt Dr. Lothar Iffert in den Ruhestand, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Krankenhaus. Während seiner Arbeit begleitete der Oberarzt jährlich bis zu 200 Patienten und deren Angehörige. „In den täglichen Visiten besprach er nicht nur diagnostische und therapeutische Maßnahmen, sondern fand auch immer Zeit für persönliche Gespräche, schaffte es, unseren Patienten auch in dieser Phase ihres Lebens Freude zu schenken, Mut zu machen und hat nicht zuletzt mit seinem tiefgründigem Humor die Herzen der Patienten, Angehörigen und auch seiner Kollegen berührt“, fasst Dr. Heike Schlegel-Höfner, Chefärztin der Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin das Wirken ihres Kollegen zusammen.

Den Staffelstab übernimmt Dr. Marion Brocke. Die Fachärztin für Anästhesiologie ist seit vielen Jahren im Bereich der Anästhesie in den Ilm-Kreis-Kliniken tätig. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Marion Brocke eine versierte Ärztin gewinnen konnten, die nicht nur auf dem Gebiet der Palliativmedizin, sondern auch im Bereich der Schmerztherapie umfassende Erfahrungen hat, die sie nun in ihre neue Funktion als Oberärztin auf der Palliativstation einbringen kann“, so Schlegel-Höfner. Zudem ist Marion Brocke seit vielen Jahren aktives Mitglied im Vorstand des Vereins zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis.

Die Palliativstation in Ilmenau behandelt seit mehr als zwölf Jahren Patienten mit einer fortschreitenden, nicht heilbaren Erkrankung. Ziel der Palliativmedizin ist es, eine bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod zu erhalten und belastende Symptome wie Schmerzen, Schwäche oder Luftnot zu lindern. Ein interdisziplinäres, multiprofessionelles Team von speziell ausgebildeten Ärzten, Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeitern sowie Seelsorgern betreut die Patienten und ist gleichzeitig auch Ansprechpartner für die Angehörigen. Die medizinischen und pflegerischen Maßnahmen erfolgen stets mit Blick auf den Wunsch der Patienten.

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