Gehren - "Fayencen gab es in Thüringen schon, bevor das Porzellan die anderen Keramiken an den Rand drückte. Die Fayencen waren im 19. Jahrhundert in Thüringen sogar mal ganz verschwunden", gibt Peter Smalun, der 74-jährige Senior des dreiköpfigen Familien-Ateliers einen ersten Überblick. Peter Smalun muss es als Ingenieur für Keramik, als Absolvent der Fachschule für angewandte Kunst und als Dozent an der renommierten Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein und Formgestalter bei Henneberg-Porzellan wissen. "Der Aufwand für die Herstellung von Fayencen ist höher als für Porzellan und nicht in jedem Fall mit industriellen Techniken zu verbinden. Bei unseren Fayencen gibt es zum Beispiel keine Schiebe- und Abziehbilder."