Ilmenau - "Pfad finden", das heißt sowohl einen Weg zu erkunden, als auch "Verantwortung für sich und andere zu übernehmen", erklärt Alex Wolff. Der junge Mann steht Mitte vergangener Woche mit drei Begleitern in der Nähe des Ilmenauer Bahnhofs. Jeder der Männer trägt einen Rucksack, an dem Werkzeuge baumeln, ein blaues Hemd und ein gelb-blau gestreiftes Halstuch. Bei zwei Tüchern werden die Enden des Stoffs von einem Wappen zusammengehalten, auf dem eine Tatze prangt. Die Schalhalter der anderen Herren schmückt ein Bussard-Kopf aus Holz. Spaziergänger blicken sich nach der Gruppe um. Das Quartett fällt auf. Die Männer wirken wie aus der Zeit gefallen und gleichzeitig auch so, als befinden sie sich an einem Ort, wo sie hingehören. Sie sind Pfadfinder auf der Durchreise.