Ilm-Kreis - Noch keine zweieinhalb Monate ist es her, dass das Veterinäramt des Ilm-Kreises 54 Katzen aus schlechter Haltung befreien musste. Die Tiere waren zum Teil hochgradig abgemagert, hatten Infektionskrankheiten und diverse Verletzungen. Ein großer Teil der Katzen musste sogar vom Leid erlöst werden. Wie Amtstierarzt Dr. Michael Gürtler am Mittwoch erklärt, seien es nun noch 30 Katzen, zehn von ihnen seien jedoch nicht vermittelbar und deshalb in einem Freigehege in Gotha untergebracht. Andere habe man unter Vorbehalt vermittelt. "20 Tiere suchen aber noch ein neues Zuhause", so der Amtstierarzt. Doch obwohl bereits vor einigen Wochen im Zuge der Berichterstattung zur Katzenwegnahme ein "Aufruf" in dieser Zeitung gestartet worden war und man auch beim Besuch von Uta Bresan mit ihrem Team von "Tierisch, tierisch" erwähnt hatte, dass die Tiere derzeit bloß übergangsweise in verschiedenen Einrichtungen des Kreises untergebracht sind und noch neue Besitzer suchen, habe sich bisher niemand gefunden, der den Katzen und Katern ein schönes Heim bieten möchte. Die Miezen sind übrigens verschiedenen Alters - von ganz jung bis zu 15 Jahren - sodass beispielsweise auch Rentner angesprochen sind, die womöglich kein junges und quirliges Tier mehr aufnehmen wollen.
Ilmenau Noch kein Heim für Katzen aus schlechter Haltung
Jennifer Brüsch 19.10.2016 - 00:00 Uhr
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