Geschwenda - Schon seit Langem gibt es in Geschwenda den Wunsch, weitere Bauplätze für Häuslebauer zu erschließen. Dies war nun auch wieder Thema in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Rückblickend erklärte Ortschaftsbürgermeister Berg Heyer, dass man in der Gemeinde Geschwenda schon Anfang der 1990er Jahre geplant hatte, am Lehn weiteres Bauland zu erschließen. Damals sei man mit diesen Plänen an der nahegelegenen Schweinemastanlage gescheitert. Spätere Versuche 2011, hier einen Bebauungsplan aufzulegen, waren nach Auskunft Heyers vom Landesverwaltungsamt abgelehnt worden. Ein letzter Versuch 2017, hier Wohnbauflächen auszuweisen, scheiterte wohl letztendlich an den Bürgern, die sich dagegen ausgesprochen hatten, weil sie wohl vom ausgelegten Aufstellungsbeschluss, der außer einer eingezeichneten Straße wohl keine weiteren Unterlagen enthalten habe, irritiert gewesen seien. Eine Stellungnahme des Landesverwaltungsamtes zu diesen Plänen sei zudem "nicht ausräumbar" gewesen, so Heyer weiter. Die Gemeinde dürfe demnach keinen neuen B-Plan aufstellen, so lange noch derartige Pläne, wie beispielsweise am Weißen Stein, bestehen. Dieser müsste zuvor aufgehoben werden.