Ilmenau - Obwohl gelernter Dreher, ist Marko Zentgraf seit Beginn seines Arbeitslebens im und mit dem Wald unterwegs. Der Vater war Invalidenrentner, die Mutter ist früh verstorben, sie waren vier Kinder zu Hause, da musste auch der heute 50-Jährige früh mit zupacken, zu Hause und auf Arbeit. Doch Marko Zentgraf hatte Glück, mit dem Wald fand er ein Betätigungsfeld, dass ihn beruflich wie auch in seiner Freizeit in Anspruch nahm. Derzeit ist der Forstarbeiter im Sport- und Betriebsamt der Stadt Ilmenau in den Wäldern rund um die Universitätsstadt unterwegs. "Wir forsten nur noch auf", erzählt er. "Abgeholzt wird nur noch Bruch- und Käferholz, ansonsten sind wir auf dem Lindenberg, auf der Hohen Schlaufe, in Ilmenau-Roda mit Aufforsten unterwegs." Buche, Ahorn, Douglasie, Lärche und Kiefer kommen vor allem in den Boden. "Fichte nicht, die ist erst für Höhenlagen ab 700 Meter gedacht. Mischwald ist gefordert", so Zentgraf. "Der Wald ist weitgehend in Ordnung. Jetzt muss er nur noch wachsen."