Manebach - Dass einen Tag vor dem Reformationsfest in der Nähe des Schöffenhauses ein Hexengedenkstein errichtet wird, passt terminlich so gar nicht recht zusammen, denn Martin Luther glaubte an Hexen und war ein Verfechter der Hexenverfolgung. Unter der Hexenverfolgung haben auch in Manebach Familien gelitten. Gut nachvollziehbar ist das heute an der nicht mehr ganz vollständigen Kopie der Akte von Justine Kühn, die sich 1663/1664 einer Inquisition unterziehen musste, sagt Ina Rassler, Vorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte und Touristik (VHT) Manebach. "Die Akte lag im Fundus des Kirchenarchives des Ortes."
Ilmenau Manebacher Hexengedenkstein soll verfolgte Frauen rehabilitieren
Marina Hube 30.10.2019 - 16:14 Uhr