Ilmenau - 6000 Meter tief im Meer ist es stockfinster und eiskalt. Wegen des enormen Wasserdruckes ist es weltweit bislang nur wenigen Forschern gelungen, ein Fahrzeug dort auf Entdeckungsreise zu schicken. In diese tiefsten Abgründe der Ozeane kann jetzt der Tauchroboter Tieftek tauchen und dort bis zu acht Stunden autonom arbeiten.
Nach dreijähriger gemeinsamer Forschungsarbeit von fünf Fraunhofer-Instituten ist der marktfähige
Prototyp des Unterwasservehikels fertiggestellt. Das neue torpedoförmige Gerät ist flexibler, robuster und billiger als vergleichbare Modelle, sagt Forschungsleiter Thomas Rauschenbach vom federführenden Ilmenauer Fraunhofer-Anwendungszentrum Systemtechnik AST.
Der Tauchroboter ist in der Lage, den Meeresboden bis in 6.000 Metern Tiefe zu erkunden und für Forschungszwecke zu kartieren. Er kann Rohstoffe oder Erdölfelder am Meeresgrund aufspüren. Mit Zusatzsensoren könnte er sogar Unterwasserrohrleitungen inspizieren.
Seine Feuertaufe hat der neongelbe Prototyp mit der feuerroten Nase im Frühsommer bei mehr als 30 Tauchfahrten in der Ostsee fehlerfrei bestanden. Zur Orientierung ist das Tauchgefährt mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Die «Augen», Beitrag der Fraunhofer-Kollegen aus Karlsruhe, ermöglichen auch eine Orientierung im trüben Wasser. In St. Ingbert wurden Ultraschallsensoren als «Ohren» konstruiert. Itzehoe hat die Spezialbatterien beigesteuert, um die Energieversorgung auch bei eisigen Temperaturen über acht Stunden zu sichern. Ein Scan-Sonar ermöglicht es ihm, vom Meeresboden 3D-Bilder anzufertigen.
Mit mehr als vier Metern Länge und 40 Zentimeter Durchmesser ist Tieftek deutlich größer geworden als ursprünglich geplant, räumt Professor Rauschenbach ein. Das Material, um den Auftrieb des Gefährtes zu ermöglichen, benötigt Platz. Dafür ist sein Gewicht von 380 Kilogramm für Tauchtiefen bis 6.000 Meter sensationell.
Interesse an dem neuen Produkt der Fraunhofer-Ingenieure haben bereits Kunden aus Russland und China signalisiert. dapd
Nach dreijähriger gemeinsamer Forschungsarbeit von fünf Fraunhofer-Instituten ist der marktfähige
Prototyp des Unterwasservehikels fertiggestellt. Das neue torpedoförmige Gerät ist flexibler, robuster und billiger als vergleichbare Modelle, sagt Forschungsleiter Thomas Rauschenbach vom federführenden Ilmenauer Fraunhofer-Anwendungszentrum Systemtechnik AST.
Der Tauchroboter ist in der Lage, den Meeresboden bis in 6.000 Metern Tiefe zu erkunden und für Forschungszwecke zu kartieren. Er kann Rohstoffe oder Erdölfelder am Meeresgrund aufspüren. Mit Zusatzsensoren könnte er sogar Unterwasserrohrleitungen inspizieren.
Seine Feuertaufe hat der neongelbe Prototyp mit der feuerroten Nase im Frühsommer bei mehr als 30 Tauchfahrten in der Ostsee fehlerfrei bestanden. Zur Orientierung ist das Tauchgefährt mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Die «Augen», Beitrag der Fraunhofer-Kollegen aus Karlsruhe, ermöglichen auch eine Orientierung im trüben Wasser. In St. Ingbert wurden Ultraschallsensoren als «Ohren» konstruiert. Itzehoe hat die Spezialbatterien beigesteuert, um die Energieversorgung auch bei eisigen Temperaturen über acht Stunden zu sichern. Ein Scan-Sonar ermöglicht es ihm, vom Meeresboden 3D-Bilder anzufertigen.
Mit mehr als vier Metern Länge und 40 Zentimeter Durchmesser ist Tieftek deutlich größer geworden als ursprünglich geplant, räumt Professor Rauschenbach ein. Das Material, um den Auftrieb des Gefährtes zu ermöglichen, benötigt Platz. Dafür ist sein Gewicht von 380 Kilogramm für Tauchtiefen bis 6.000 Meter sensationell.
Interesse an dem neuen Produkt der Fraunhofer-Ingenieure haben bereits Kunden aus Russland und China signalisiert. dapd