Rund 230 Fahrgäste eines ICE Richtung Berlin mussten am Dienstagabend stundenlang auf freier Strecke zwischen Rödental und Schalkau ausharren und in einen Ersatzzug umsteigen. Wegen eines Notfalls hatte der Zug aus Nürnberg seine Fahrt bei Unterwohlsbach beendet – mit einer Notbremsung aus voller Fahrt und zwei Kilometern Bremsweg. Nach dem ersten Schreck waren die Passagiere zweieinhalb Stunden lang in dem ICE gefangen, bevor der Ersatzzug am Nachbargleis vorfuhr. Über einen Steg wechselten alle 229 Betroffenen in den zweiten ICE, begleitet und betreut durch Helfer von THW und Rotem Kreuz. Anschließend setzen die Passagiere die Reise nach Erfurt und Berlin fort, mit deutlich mehr als drei Stunden Verspätung.
ICE-Notstopp bei Rödental So lief die Evakuierung
Alexandra Paulfranz 19.03.2025 - 14:45 Uhr