In der Rhön unterwegs Lummy ist immer noch auf der Flucht

Ein in Kaltennordheim entlaufender Hund schlägt sich nun schon seit Monaten allein durchs Gelände. Er ist so scheu, dass es noch nicht gelang, ihm wieder ein Zuhause zu geben. Wer kann nun helfen?

 
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Wer hat den hellbraun-weißen Mischling gesehen?Er braucht menschliche Hilfe. Foto: privat

Lummy ist ein Spitz-Sheltie-Mix, ein kleiner, nicht mal kniehoher Knirps, sieben Jahre alt. Niemand braucht sich vor ihm zu fürchten – aber offenbar fürchtet er die Begegnung mit Menschen sehr. Am 9. November 2024 ist er entlaufen und ließ seither noch niemanden wieder an sich heran. Große Distanzen hat der kleine Kerl bei seinem Umherirren schon zurückgelegt, wird mal in Thüringen, mal in Hessen gesehen. Der Tierschutzverein Meiningen ist in großer Sorge um den siebenjährigen Rüden, der ein so genannter „Angsthund“ ist.

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Wird gesucht, sollte aber nicht angesprochen werden: Lummy. Foto: privat

Er soll vor einiger Zeit bei einem Unfall angefahren worden sein und die Witterung ist auch nicht gerade dazu angetan, dass ein Tier ganz auf sich allein gestellt im Freien überlebt. Deshalb bittet der Verein darum, dass Beobachter melden, wo sie Lummy gesehen haben – nicht aber selbst einzugreifen. Man sollte den Hund nicht ansprechen, nicht verfolgen, nicht versuchen, ihn zu fangen. Vielmehr hofft der Verein, dem Hund Futterstellen anbieten zu können, an denen dann möglicherweise auch eine professionelle Pettrailerin erfolgreich sein kann und ihn einfängt: Katja Culbertson aus Gera ist eine Fachfrau für solch schwierige Fälle wie Lummy. Wer helfen will, sollte Sichtungen des Tieres melden an Telefon (0170) 7 32 33 55 oder ans Tierheim Rohrer Berg, Telefon ( 03693) 47 84 60.