Besonders für Unterweid war es ein guter Tag, sagte Andrea Höchenberger von der SV, denn für diesen Ort war die Wärmebildkamera schon lange bewilligt. 800 davon plant die SV in vier Jahren an Kommunen in Thüringen und Hessen zu vergeben. Man lässt sich das insgesamt 1,3 Millionen Euro kosten. Die Kameras haben auch zur Folge, dass effektiver, schneller und mit weniger Wassereinsatz gelöscht werden kann, was Schäden deutlich minimiert. Schutz und Rettung von Menschenleben stehen an erster Stelle, betont die SV, aber auch die Gebäuderettung und Schadensverhütung. Uwe Möllerhenn dankte in Vertretung von Kaltennordheims Bürgermeister und VG-Chef Erik Thürmer für die Geschenke, die gerade rechtzeitig ins Osternest fallen. Er wie auch die anderen Kommunalvertreter sehen sie auch als Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehren – „Andere gehen abends gemütlich Bier trinken, die Feuerwehrmitglieder treffen sich zur Übung“, sagte Dieter Jagiella, der Direktionsbeauftragte der SV. Christel Bittorf-Rasch aus Unterweid machte an aktuellen Beispielen deutlich, dass die Feuerwehrleute auch immer dann gefordert sind, wenn andere Hilfe brauchen: Es habe gerade erst wieder zweimal Tragehilfe geleistet werden müssen, um andere Helfer in ihrer Arbeit zu unterstützen.