Von Cornell Hoppe

Fotografiert habe ich eigentlich schon immer“, sagt Fredi Hofmann. Aber eben nur im normalen Rahmen. Familienfeiern, Ausflüge, im Urlaub. Von den Eltern bekommt er als junger Mann eine Praktica geschenkt. Die Spiegelreflexkamera habe er immer dabeigehabt, erzählt Fredi Hofmann. Und dann habe er eben „normale Bilder“ gemacht. Auf die Idee, seine Bilder an Zeitungen oder gar ans Fernsehen zu schicken, darauf sei er nie gekommen. Bis zu jenem Tag im Jahr 2004. Vor seinem Haus beweiden Schäfer die Bergwiesen. Eine Ziege begibt sich auf die Hinterbeine, um frisches Grün vom Baum zu erhaschen, eine zweite und schließlich eine dritte Ziege, steigen sich dabei gegenseitig auf die Rücken, um ebenfalls die Blätter zu erreichen. Fredi Hofmann nimmt die Kamera, drückt ab und hat einen herrlichen Schnappschuss im Kasten. Und jenen schickt er an unsere Redaktion und das Bild landet schließlich in der Ausgabe. Fredi Hofmann ist stolz und deswegen schickt er immer wieder neue Bilder. Meist sind es Aufnahmen aus der Natur. Viele wunderschöne Augenblicke „begegnen“ ihm, wenn er einfach nur aus dem Fenster schaut, wenn er auf dem Simmersberg oder in den Wiesen rund um Schnett unterwegs ist. In allen Jahreszeiten hat Fredi Hofmann schon die Schönheit seiner Heimat festgehalten und hat Freude daran, seine Bilder zu teilen. Auch im Wochenspiegel, der Rundschau und in Amtsblättern diverser Kommunen werden seine Bilder gedruckt. Etwa 65 Mal hat seither unsere Zeitung eins von Fredi Hofmanns Bildern abgedruckt.