„Rund zwei Drittel aller Gelder kamen von Bürgern und Firmen“, zeigte sich Lehrer Toni Köhler am Montag sehr zufrieden mit der Resonanz. Wichtig war ihm dabei, dass sich die Schüler mit der Situation vor Ort in Syrien beschäftigten. Warum die Menschen bei dem Erdbeben keine Kleidung mitgenommen hätten, wollten Schüler wissen, die wie die meisten Deutschen solch ein Naturkatastrophe nicht kennen. Dass die Menschen bei dem Erdbeben um ihr nacktes Leben gerannt sind, erfuhren sie von Ola Wannous. Die Syrerin ist an der Schule beschäftigt. „Eine Familie mit zwei Kindern vor Ort braucht 100 Euro im Monat zum Leben“, schilderte sie. An diesem Bedarf angelehnt, sollen vom Erdbeben betroffene Familien 70 Euro erhalten. „Damit können wir etwa 16 Familien unterstützen“, sagt Ola Wannous.