Warm ist es schon einmal. Hinter einer Kaminverkleidung bullert eine Standheizung vor sich hin. „Der Diesel ist ja zum Glück gerade billig“, ruft Danny Brohm, während er mit eiligen Schritten den Innenraum seines neuen Zeltes durchmisst. Es gibt hier, einen Tag vor der Eröffnung der „Stadt-Alm“, ansonsten nämlich noch viel zu tun. Zunächst der ganze Wust aus Werkzeugen, Kartons, Holzbrettern und Arbeitsbänken: muss alles bis morgen raus. Dafür rein müssen noch die Holzbänke mit Lehnen, das Lammfell und, ganz wichtig, die Getränke. Dazwischen wird der Boden noch einmal geschrubbt. „Das kann eine lange Nacht werde“, sagt Brohm. Dafür hat Hildburghausen, wenn man so will, dann ab Freitag seinen ersten Dauer-Weihnachtsmarkt. Wobei, Korrektur Brohm, es ist sogar der erste Dauerweihnachtsmarkt in ganz Südthüringen.